Jeder von uns kennt das. Wir wollen etwas zeichnen und wir wissen einfach nicht was. Da liegt es nun, das weiße Blatt Papier. Je länger wir davor sitzen, um so frustrierter werden wir. Hier habe ich einige Tipps die mir immer ganz gut helfen, eine Idee zu finden und kreativ zu bleiben.
1. Hole dir Ideen und Anregungen
Hole dir Ideen und Anregungen z.B. bei Pinterest, in Büchern oder in Ausstellungen. Manchmal reicht schon eine Farbkombination oder ein Thema, welches dir gefällt. Pinterest gibt sehr viele Anregungen. Es geht hier bei nicht darum eine Idee 1 zu 1 zu übernehmen, sondern dass du dir lediglich kleine Anregungen holst, die dein Hirn kitzeln. Gerade Pinterest ist auch mit Vorsicht zu genießen. Die Ideenvielfalt ist dort so enorm, dass du dich darin auch verstricken kannst.
2. Input reduzieren
Wäre nun die entgegengesetzte Methode zu der davor. Es ist auch ein wenig Typ abhängig. Ein Minimalistische Umfeld kann die Kreativität fördern. Du bist nicht von den ganzen Möglichkeiten überfordert. Wenn du deinen Input reduzierst, bist du gezwungen kreative Lösungen zu finden. Das fängt schon bei den Zeichenmaterialien an. An sich reicht für eine erste Idee ein Bleistift und ein Blatt Papier.
3. Einfach mal Anfangen
Wenn das weiße Blatt vor uns liegt, ist es schwer anzufangen. Legt mir jemand seinen Entwurf vor die Nase und ich soll diesen korrigieren und erweitern, kann ich im Normalfall sofort loslegen. Das liegt daran das es uns leichter fällt Dinge zu korrigieren die schon vorhanden sind. Darum ist es meist ratsam, einfach anzufangen und mehrere Korrekturstufen einzuplanen. Es ist meist nur die ersten Linien, die uns blockieren.
4.Schreibe deine Ideen auf
Manchmal fehlt uns nur die Idee. Ich selbst merke immer wieder das mir Idee kommen und ich sie dann wieder vergesse. Wenn du dir aber einen Ideenkatalog anlegst, kann das nicht mehr passieren. Dafür reicht schon ein kleines Notizbuch (oder auch Skizzenbuch), das du immer bei dir trägst und evtl. auch auf dem Nachttisch liegt. Mir kommen Ideen oft kurz vor dem Einschlafen.
5. Ändere deine Umgebung
Es kann die Kreativität fördern, wenn du einfach deine gewohnte Umgebung verlässt. Gehe spazieren. Das kann sowohl in der Natur als auch in der Stadt sein. Lass dich von den Eindrücken inspirieren. In der gewohnten Umgebung kommt man seltener auf neue Gedanken und Ideen.
6. Probiere etwas Neues aus
Etwas neues auszuprobieren kann sehr vielfältig sein. Neue Materialien die du noch nicht kennst, ungewohnte Farbschemen oder ungewohnte Motive. Wichtig ist das du dich auf eine Sache konzentrierst. Der Schritt aus der Komfortzone regt Kreativität an, aber überfordere dich nicht.
7. Meditation
Oft blockieren wir uns auch einfach selbst. Durch Meditation kommt der Geist kurz zu ruhe, und wir können uns wieder entspannter auf das Zeichnen einlassen. Es reicht manchmal schon für ein Paar Sekunden die Augen zu schließen und mit unseren Fingern die Haarspitzen zu fühlen. Unser Gehirn ist nicht in der Lage, wirren Gedanken zu folgen, wenn wir uns bewusst auf eine taktile Wahrnehmung konzentrieren. Gönne deinem Kopf diese kleine Auszeit.
8. Suche dir eine Aufgabe oder Herausforderung
Wenn dir keine Idee kommt, suche dir Aufgaben oder Challenges. Manchmal brauchen wir ein vorgegebenes Thema. Es ist immer etwas leichter etwas zu Papier zu bringen, wenn wir schon ungefähr eine Ahnung haben, was wir machen wollen. Zu dem zwingt uns eine Challenge auch oft aus unserer Komfortzone.
9. Kombiniere Dinge miteinander
Kombiniere Elemente in einem Bild die du für gewöhnlich nicht kombinieren würdest. Du kannst dir dafür 50 Begriffe aufschreiben, die dir einfallen und in einen Topf schmeißen. Dann ziehst du zwei/drei Zettel und überlegst dir ein Bild zu den gezogen Begriffen. Das ist die softe Variante, da die Begriffe sehr wahrscheinlich deinen Interessen entsprechen. Du kannst dir auch einfach random Wörter generieren lassen. Es gibt diverse Seiten im Internet die das machen. Wenn du die Herausforderung suchst, wähle die zweite Variante.
10. Sei offen für neue Erfahrungen und lerne
Eine Idee hat immer einen Ursprung. Sie kommt nicht einfach aus dem Nichts. Eine Idee baut sich immer auf etwas auf. Das kann sowohl bewusst als auch unbewusst passieren. Eine Idee entsteht durch Erinnerung, Erfahrung und Eindrücken. Darum ist es so wichtig mit einem offenen Geist durch die Welt zu gehen. Probiere dich aus, lerne dazu und sein neugierig. Das bietet dir eine gute Grundlage für Kreatives Denken.
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